{Rezension} Das Licht der letzten Tage

» 07.10.2015  2 Gedanken «

Cover
Titel: Das Licht der letzten Tage
Originaltitel: Station Eleven
Autorin: Emily St. John Mandel
Erschienen: 14. September 2015
Verlag: Piper Verlag
Seitenzahl: 416 Seiten
Format: Paperback
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Rezensionsexemplar







Klappentext:

Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Ein Wimpernschlag, und sie ging unter. Doch selbst jetzt, während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet – und Zuversicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer.

Erster Satz:

Der König stand schwankend in einer Lache aus blauem Licht.

Meine Meinung:

Flop des Monats

Ich fand die Idee hinter dem Buch sehr vielversprechend. Diese Versprach eine ganz andere Art von Dystopie, eine ohne hinterhältiges Regime das gestürzt werden muss und ohne heldenhaften Protagonisten, der alles auf sich nimmt die Stadt zu retten (obwohl mir diese Art Dystopie doch lieber ist, es lutscht sich nur langsam aus). Umso erfreuter war ich von dieser Idee, die Menschheit wird von einem Virus heimgesucht der die Bevölkerung binnen weniger Stunden auslöscht. Vom Prinzip her, hat mich die Story an das Spiel The Last of Us erinnert (ich weiß nicht ob ihr das kennt, ich liebe es:D). Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen.
Ich habe mich gerüstet für den Verfall der Menschheit, wie sie alle aus Toronto fliehen und die Zivilisation in die Brüche geht. Bekommen habe ich Rückblenden in irgendwelche Geschichten von irgendwelchen Charakteren, als die Welt noch heil und in Ordnung war. 

Das Buch hat mich einfach nur enttäuscht. Es hat keine wirklichen Protagonisten, mir persönlich hat der Schreibstil nicht sonderlich gut gefallen, vor allem da die Autorin gerne zwischen Präsens und Vergangenheit wechselt, was ich einfach nur als störend empfunden habe. 

Es war nicht spannend, nicht witzig, ohne jeglichen Emotionen. Ich habe nicht gelacht, nicht geschmunzelt oder sonst was, es hat mich einfach völlig kalt gelassen. 

Es gibt sowas wie eine Schlüsselfigur in dem Buch, die aber überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt, daher waren auch die Passagen über seine Geschichte vollkommen langweilig, ich bin einfach nur froh, dass ich das Buch durch habe und das schöne Cover nur noch im Regal betrachten muss.


Bewertung:




Vielen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
http://www.piper.de/

2 Kommentare:

  1. Gut das ich dieses Buch nicht gekauft habe, ich habe echt lange überlegt und dann noch gelassen. Danke für deine Rezension.

    Liebe Grüße
    Maria

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    1. Ich wünschte mich hätte auch vorher jemand "gewarnt"

      Liebe Grüße!

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